Vor kurzem zogen etwa fünfzig neue Bewohner der etwas anderen Art in die Diesterweg-Stiftung ein: sie nennen sich Peru-Altum-Skalar oder
Rotkopfsalmler, Zwergfiederbartwels und Brokatbarbe. Alle Neuen sind auf das nasse Element angewiesen – wir haben jetzt ein Aquarium. Ein großes Becken mit 540 Litern steht in der Halle, auf dem Weg zum Speisesaal. Die Einführung des Beckens war verbunden mit einigem Wissenswerten über die Fische, ihre Abstammung und Entwicklung.
Die soziale Betreuung griff das Thema „Aquarium“ kreativ auf und es entstanden zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern wunderschöne Fische aus Papier und anderen Materialien, die nun das ganze Haus verschönern.
„Wir waren überzeugt davon, dass das Aquarium bei den Bewohnern gut ankommen wird“, so Sabine Wirtz, die Einrichtungsleitung. „Aber die Welle der Begeisterung hat selbst uns überrascht“. Groß war auch die Anteilnahme, als in den ersten Wochen nach der Einrichtung die so typischen Erscheinungen frisch eingerichteter Becken wie Algenblüte und plötzliche Wassertrübung auftraten. Jetzt hat sich alles beruhigt und das Aquarium hat sich zur echten Augenweide gemausert.