Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön,
ja da kann man die Diesterweger
auf der Elbe schwimmen / fahren sehn
Es war uns eine große Freude, Ihnen dieses Erlebnis zu ermöglichen und vor allem, Bewohnerinnen im Rollstuhl „mit ins Boot zu holen“. Wir hatten das Glück, eine Stiftung für unsere Idee zu gewinnen, die mit einem Obolus diese Idee unterstützte, so dass die Kosten für die einzelnen Bewohnerinnen zumutbar blieben.
Unser Ausflug stand unter einem guten Stern. Was hatten wir Glück: erst Regen, dann Sonne und kein Sturm – überall eine helfende Hand und zusätzliche Unterstützung der Praktikantinnen Malia, Vanessa und Antonia vom Albrecht-Thaer-Gymnasium. Und natürlich Frau Niese, die uns Rückendeckung für mögliche Notfälle gab. Sonst wäre es nicht in dieser Größenordnung möglich gewesen, so viele Bewohner*innen mitzunehmen.
Die Taxisuche erwies sich anfangs als nicht einfach – entweder zu teuer, ungeeignet für Senioren oder nicht verbindlich genug. „Einfach kann jeder“. Letztendlich haben sich aus vier verschiedenen Fuhrunternehmen fröhliche, muntere Fahrgemeinschaften gebildet. Ein Mitarbeiter der „Schifffahrts-gesellschaft Albig“ konnte sich gut in die Bedürfnisse von Senior*innen mit Rollstühlen oder Rollatoren reindenken und orderte ein komfortables Schiff für uns. „Was für Toiletten – so vornehm und so geräumig“ merkte eine Mitreisende anerkennend an. Und natürlich waren die Sitzplätze an den Panoramafenstern wunderbar, um das Hafenambiente in seiner Gänze zu sehen. Und klar ist: ein Kaffee oder ein Bier dürfen nicht fehlen.
Wir enterten die „La Paloma“, die uns mit einem sympathischen Dreier-Team erwartete: Captain, Servicekraft und die „Dame-Für-Alles“. Ihr Vortrag war kurzweilig, informativ und von lustigen Anekdoten gespickt: „Einmal Volltanken für 5 Millionen Euro bitte!“, als wir an einem der größten Containerschiffe vorbeikamen.
Nach diesem ereignisreichen und vollen Tag ging es zügig nach Hause. Dort wartete bereits zum Abschluss des Tages das Abendessen im Appartement auf die Abenteurer, bevor sie in ihre Kojen gingen. Ein großes Dankeschön an die Servicekräfte, die diesen zusätzlichen Aufwand mitgetragen haben (im wahren Sinne des Wortes)!
Für die Teilnehmenden gab es noch ein Porträtfoto mit Ankerkette als kleines heiteres Andenken zum Gucken und Nachfühlen bei Hamburger Schietwetter-Tagen. Das umfangreiche und herzliche Dankeschön von den Teilnehmenden gibt uns immer wieder den Antrieb und Motivation, uns ein neues Event auszudenken!
AHOI sagen Karin Klinkow und Bindia Schmieder
