Endlich war es wieder so weit: die Diesterweg-Stiftung bot einen Rollatortag an, bei dem das Leben mit dem treuen Begleiter im Alter im Mittelpunkt stand. Der Tag begann mit einer Säuberung der Fahrzeuge, es wurde geputzt, gewienert und aufgehübscht. Leuchtende Katzenaugen, Hupen (Klingeln) wurden montiert, Windräder im Fahrtwind drehten sich. Die Bremsen wurden fachmännisch festgezogen und einige Karosserien mussten höher oder tiefer gelegt werden.
Zum Mittagessen wurde theoretisches Wissen in einem Tischquiz abgefragt, bei dem es für jeden eine kleine Belohnung gab: Süßigkeiten und Accessoires für die Rollatoren, Gehstöcke und Rollstühle. Die Fehlerquote war gering und alle Fahrer wurden zur praktischen Prüfung zugelassen. Währenddessen konnten sich Interessierte in der Halle Filme und Fotobeiträge ansehen nach alter Manier „Des Siebten Sinnes“: Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.
Der gesamte Nachmittag stand unter dem Motto einer praktischen Rollator-Führerscheinprüfung. Die Prüfungsstelle der Sozialen Betreuung nahm im Garten an den 5 Stationen die Tauglichkeit ab. Abschließend wurde die bestandene Fahrprüfung mit einem Führerschein gefeiert.
Leider gab es während der Prüfung einige wenige Fahrverstöße, die mit einem Bußgeldbescheid geahndet wurden. Aber rundherum war es mobiler fröhlicher Tag.